Walter Nußbaum
„Grenzenlose Klangvielfalt“
Mannheimer Morgen, 02.02.17
Walter Nußbaum studierte Kirchenmusik und Dirigieren, war bis 1992 Kantor in -Heidelberg und danach bis 2015 Professor für Chorleitung und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Er gründete 1992 die SCHOLA HEIDELBERG und das ensemble aisthesis.
Seine Schwerpunkte reichen von der frühen Vokalmusik bis zu Vokal- und Instrumentalwerken der Gegenwart. Mit Komponisten wie Heinz Holliger, Helmut Lachenmann, Bernhard Lang, Caspar Johannes Walter, Hans Zender, Johannes Kalitzke, Carola Bauckholt, Rebecca Saunders, Georg Friedrich Haas, Peter Eötvös, Salvatore Sciarrino u.a. arbeitete er eng zusammen und entdeckte das kompositorische Œuvre von René Leibowitz (Doppel-CD, Divox).
Zahlreiche Uraufführungen, Musiktheater-Produktionen (Bregenzer Festspiele, Nationaltheater Mannheim) und Kooperationen (u.a. Nonos Prometeo, Salzburger Festspiele), Dirigate bei Biennale Venedig, Luzerner Festspiele, Salzburg Biennale, Steirischer Herbst, Milano Musica, Musica viva München, Ultraschall Berlin, Wittener Tage für neue Kammermusik, Schwetzinger Festspiele, Tongyeong Festival u.v.a.
Internationale CD-Auszeichnungen: Diapason d'or, Choc u.a.