Termin

(Ein) Werk für 5-8 Sänger*innen, Harmonium, Zuspiel und Live-Elektronik. Die Musiker*innen agieren in einer alchimistischen Laborsituation, die sich spielerisch-assoziativ an der Objekt- und Gedankenwelt Hermann von Helmholtz’ orientiert: Eine Geisterbeschwörung, eine Wiedererweckung. Die Stimmen ändern mithilfe live-elektronischer Prozesse ihre Identitäten, werden zu Geisterstimmen und treffen auf Gespenster auf Grammophon- und Schallplatten, die im Zuspiel-Material herumspuken: Eine subjektive Vergangenheits- und Klangforschung. Zuspiel und Live-Sounds verbinden sich zu einem Gesamtphänomen (...). (Das Werkkonzept integriert auch das von Helmholtz in der Lehre von den Tonempfindungen analysierte Stabat Mater von Giovanni Pierluigi Palestrina (c. 1590) sowie Hildegard von Bingens Hymnus O Orchzis Ecclesia (Riesencodex, c. 1200))

Zum Auftragswerk Helmholtz’ Labor // Séance (...)

Vorverkauf startet im Januar