Termin

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Konzert IV

im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Hören mit Helmholtz" des KlangForum Heidelberg als Teil der 3. Biennale für Neue Musik der Metropolregion Rhein-Neckar

Alte Aula der Universität Heidelberg

 
  • SolistInnen der SCHOLA HEIDELBERG
  • SCHOLA HEIDELBERG | ensemble aisthesis

Leitung: Walter Nußbaum & Ekkehard Windrich

„Denn wenn sich auch naturwissenschaftliche Fragen mit ästhetischen mischten, so waren die letzteren doch von verhältnissmässig einfacher Art, die ersteren jedenfalls viel verwickelter. Dies Verhältniss muss sich notwendig umkehren, wenn man versuchen wollte, in der Aesthetik der Musik weiter vorzuschrei-ten, wenn man zur Lehre vom Rhythmus, von den Compositionsformen, von den Mitteln des musikali-schen Ausdrucks übergehen wollte. In allen diesen Gebieten werden die Eigentümlichkeiten der sinnlichen Empfindung noch hin und wieder einen Einfluss haben, aber doch wohl nur in sehr untergeordneter Weise. Die eigentliche Schwierigkeit wird in der Verwickelung der psychischen Motive liegen, die sich hier geltend machen. Freilich beginnt auch hier erst der interessantere Theil der musi-kalischen Aesthetik (…) “ (Helmholtz)

In der Kunst gelten schließlich andere Regeln, könnte man fortsetzen, und Helmholtz war dies – wie die letzten Zeilen seiner Lehre von den Tonempfindungen zeigen – durchaus bewusst (...) Die Störungen des Zusammenklanges(Kombinationstöne, Schwebungen, tiefe und tiefste Töne usf.) aus dem zweiten Kapitel der Lehre von den Tonempfindungen bilden als klangliches Material den Ausgangspunkt bzw. die Leiter, über die ich in das Gedicht Die Irren von Rainer Maria Rilke einsteigen werde. (... Ihm gelingt ...) in seinem Gedicht Die Irren das Paradox einer künstlerisch nahezu kristallinen Beschreibung völliger Haltlosigkeit. Und dies ist – wie alle Kunst – eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Zum Auftragswerk alles gut. Auf einen Text von Rainer Maria Rilke („Die Irren“)

Vorverkauf startet im Januar

Das Projekt wird gefördert durch