Matthias Ockert
laminar flow
Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Matthias Ockert stehen Grenzgänge zwischen unterschiedlichen Stilen und Genres. Als diplomierter Architekt bezieht er Anregungen für seine Werke auch aus der Raumkunst und überträgt beispielsweise räumliche Strukturen auf die Musik. Ungewöhnliche Kombinationen musikalischer Elemente ergeben sich für den Jazzgitarristen und früheren Kompositionsstudenten von Wolfgang Rihm und Hanspeter Kyburz wie von selbst: Er verbindet verzerrte E-Gitarre mit Flöte und Violine oder stellt prägnant rhythmisierte Passagen, die an Jazzimprovisationen erinnern, neben synthetische Klangflächen. Durch die Kenntnis verschiedener, auch nicht-musikalischer Arbeitsweisen ist es „nicht weiter erstaunlich, dass sich Matthias Ockerts so weiträumig verankerte Arbeit als Musiker in besonderer Weise dem Nicht-Fassbaren stellt; dass die Titel seiner Stücke gern mit Aporien spielen; dass seine Musiksprache keine Berührungsängste mit Methoden und Materialien kennt, keine Betreten-Verboten-Schilder in der musikalischen Landschaft“. (Hans-Jürgen Linke)
Für die vorliegende Portrait-CD kombiniert Ockert zeitgenössische Ensemblemusik, Jazz und elektronische Komposition. Überwiegend handelt es sich bei den hier veröffentlichten Werken um Neuproduktionen, die am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe entstanden und nun erstmals auf CD erscheinen.
Kaufbetrag: 16,50 €
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