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Bregenzer Festspiele - Das Jagdgewehr (Thomas Larcher) II

Werkstattbühne Bregenz

Das Jagdgewehr
Das Jagdgewehr

Erstmals gastiert die SCHOLA HEIDELBERG mit dieser Erstinszenierung einer zeitgenössischen Oper bei den Bregenzer Festspielen.

»Lass uns Verbrecher sein!«, sagt der Jäger Josuke zu seiner Geliebten Saiko am Strand. Seine Frau Midori beobachtet sie und erkennt das Verhältnis ihres Mannes und ihrer besten Freundin. Mehr als zehn Jahre lang wird Midori den beiden nicht enthüllen, dass sie von deren Beziehung weiß. Saiko hütet das Wissen in ihrem Tagebuch, das ihre Tochter Shoko vor den Flammen bewahrt und so davon erfährt. Mit ihrer Mutter kann sie darüber nicht mehr sprechen, Saiko hat das Geheimnis mit in ihren Tod genommen. Diese Geschichte wird einem Dichter in Form von drei Briefen dieser drei Frauen zugesandt. Er hatte ein Gedicht über einen Jäger geschrieben, den er auf einer Wanderung lediglich von hinten gesehen hatte. Genau dieser Jäger erkannte sich im Gedicht wieder.



Yasushi Inoues 1949 erschienenes Buch erzählt von widersprüchlichen Gefühlen und verborgenen Geheimnissen. Es enthüllt die Einsamkeit des Jägers, dessen Jagdgewehr die »ganze Last tief in Seele und Leib des einsamen Mannes« drückt und »eine seltsame, blutbefleckte Schönheit« ausstrahlt. Nach diesem Bestseller schreibt der aus Tirol stammende Komponist und Pianist Thomas Larcher seine erste Oper. Seine Werke werden weltweit aufgeführt.

BESETZUNG:

Dichter I Robin Tritschler

Josuke Misugi I Andrè Schuen​

Shoko I Sarah Aristidou​

Midori I Giulia Peri

Saiko I Olivia Vermeulen​

SCHOLA HEIDELBERG

Ensemble Modern

Musikalische Leitung I Michael Boder​

Inszenierung I Karl Markovics​

Bühne & Kostüme I Katharina Wöppermann​

Dramaturgie I Olaf A. Schmitt​

Einstudierung I SCHOLA HEIDELBERG I Walter Nußbaum