Sternbild: Mensch II
Planetarium Mannheim
- Uraufführung — Caspar Johannes Walter: This is what they call a Comma , 2018/19
- Uraufführung — Martin Messmer: La lueur noire, 2017/18
- John Cage: Atlas eclipticalis
- Guillaume Dufay: Ave Maris Stella - In festis Beatae Mariae Virginis
- Karlheinz Stockhausen: Wassermann, aus: Tierkreis
- Josquin des Préz : Ave Maris Stella
- SCHOLA HEIDELBERG | ensemble aisthesis
Leitung: Walter Nußbaum
Veranstalter: Planetarium Mannheim
Schon von jeher hat des Menschen Bild vom Kosmos eine doppelte Perspektive: die des Blickes wie die der Projektion. Den beobachtbaren Himmelsveränderungen, dokumentiert seit Pythagoras, gelten die ältesten Spekulationen menschlicher Forschung. Schon in vorsokratischer Zeit wurden mit denselben einfachen „harmonischen“ Zahlenverhältnissen Planeten und ihre Bahnen ebenso dargestellt wie die musikalischen Zusammenklänge und Intervalle.
Die Fortsetzung der sechsteiligen Konzertreihe „Sternbild: Mensch“ findet in Zusammenarbeit mit dem Planetarium Mannheim statt, das es ermöglicht, Idee, Form und Ort der Veranstaltung angemessen „harmonisch“ zu verbinden.
Das 1984 erbaute Planetarium verfügt seit dem Jahr 2002 über das „Universarium“, ein ultramodernes High-Tech-Gerät, welches die Sterne absolut realistisch darstellen kann. Die Projektionskuppel, welche normalerweise für die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte in Form von Visualisierungen genutzt wird, beheimatet inzwischen auch schon die Reihe „SPACE JAZZ Nights“. Nun öffnen sich die Türen auch für „Sternbild: Mensch“ und die künstlerische Interaktion mit der Neuen Musik.
Auch im zweiten Konzert dieser Reihe hat das KlangForum zwei Kompositionen in Auftrag gegeben.
Werke von Casper Johannes Walter (UA), Martin Messmer (UA) u.a.