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Sternbild: Mensch VI

BETRIEBSWERK

Planetarium

Zugleich und ständig waren die Sterne Inspirationsquelle für die menschliche Phantasie, für das spirituelle Erleben, die Vorstellung vom Unendlichen und nicht Erreichbaren und somit Abbilder eines Übermenschlichen oder Göttlichen. Durch Arnold Schönbergs Erspüren der „luft von anderen planeten" (Stefan George) mit den Ohren (!) begann das 20. Jahrhundert in der Musik zwar als synästhetische Beschwörung und poetisch-imaginative Ahnung neuer Welten und eines neuen Kosmos, aber schon bald sollten Relativitätstheorie, Quantenmechanik, Wellentheorie, Statistik und Big Data auch künstlerische Konzeptionen und Spekulationen maßgeblich prägen.

„Sternbild: Mensch VI" bildet den Abschluss einer sechsteilig angelegten Reihe von Veranstaltungen zum Thema der musikalischen Kosmologie, die mit „Konzert“ nur unvollständig beschrieben wären. Die beiden Ensembles des KlangForum Heidelberg, die SCHOLA HEIDELBERG und das ensemble aisthesis, führen unter der Leitung Walter Nußbaums die enge Verbindung vokaler mit instrumentaler Klangerzeugung, außerdem die Integration räumlicher Klanglichkeit und visueller Repräsentation vor Augen und Ohren. Eine Verbindung nicht fassbarer, poetisch gesprochen: „überirdischer“ Zusammenhänge – dafür steht das Projekt „Sternbild: Mensch“.

Für den sechsten Teil der Konzertreihe „Sternbild: Mensch“ haben Elina Lukijanova (Preisträgerin des Delta Kompositionspreises) und der Schweizer Komponist Stefan Wirth eigens für die Konzertreihe in Auftrag gegebene Werke komponiert, die beide mit dem Kosmos in Verbindung stehen.

Das Projekt wird gefördert durch die
sowie den KulturLabHD der