Philippe Leroux
Portraitkonzert
BETRIEBSWERK
- Guillaume de Machaut: Ma fin est mon commencement, für 3 Stimmen
- Philippe Leroux: Quid sit musicus, für 4 Stimmen, Violoncello, Gitarre, Elektronik
- Guillaume de Machaut: Sans cuer m'en voi, für 3 Stimmen
- Philippe Leroux: Ma belle, si tu voulais, Solo, 1997
- Guillaume de Machaut: Puis qu'en oubli ca
- SCHOLA HEIDELBERG | ensemble aisthesis
- Klangregie: Sebastian Schottke ZKM & Ekkehard Windrich
Moderation: Rainer Peters
Leitung: Walter Nußbaum
Veranstalter: KlangForum Heidelberg e. V.
Philippe Leroux ist eine Hauptfigur der Musique-mixte-Bewegung in Frankreich. Über mehrere Jahre hat er Meisterwerke dieses Genres, in dem sich elektronische Musik und akustische Instrumente nahezu übergangslos mischen, komponiert, immer in enger Zusammenarbeit mit dem Pariser IRCAM. „Quid sit musicus?“, auf Deutsch „Was ist der Musiker?“, ist eine Frage, die der römische Theoretiker Boethius im 6. Jahrhundert stellte. In seinem gleichnamigen Stück für Vokalquartett, Gitarre, Cello und Live-Elektronik versucht Leroux darauf zu antworten, indem er die Musik des Mittelalters und zeitgenössische Literatur kreuzt, konfrontiert und vereint.
Diese und weitere Werke von Philippe Leroux sind Musik von Guillaume de Machaut gegenübergestellt - gesungen vom Solistenensemble SCHOLA HEIDELBERG sowie gespielt von den Instrumentalisten des ensemble aisthesis unter Leitung von Walter Nußbaum.
In einem Gespräch erläutert Leroux seine Arbeit.
Der Abend findet in Kooperation mit dem deutsch-französischen Kulturkreis in Heidelberg statt.